Brandschutz wird verbessert, Sanierung geplant
27.05.2021 • Amtsgericht Rostock
Das Dienstgebäude des Amtsgerichtes Rostock wird saniert. Die Planungen dafür haben bereits begonnen und werden Anfang des kommenden Jahres vorgelegt. Arbeiten, mit denen der Brandschutz verbessert wird, können bis dahin nicht warten und laufen bereits seit Ende des letzten Jahres.
Brandschutz wird vorgezogen
Im Vorgriff auf die Umsetzung des Brandschutzkonzepts und zur sofortigen Ertüchtigung des Brandschutzes wurde Anfang dieses Jahres bereits die Einhausung der Treppen im Foyer des Gebäudetrakts der Gerichtssäle (Rotunde) beauftragt und umgesetzt. Für diese vorgezogene Baumaßnahme stehen Bau- und Honorarmittel i. H. v. 250.000 Euro zur Verfügung. Das Projektmanagement des Staatlichen Bau- und Liegenschaftsamtes Rostock (SBL) ist für diese Arbeiten zuständig.
Sanierung wird geplant
Die notwendigen Arbeiten zur Instandsetzung umfassen vor allem die Klimatisierung der Sitzungssäle, die bauliche Umsetzung des Brandschutzkonzeptes sowie die sicherheitstechnische Ertüchtigung der Liegenschaft. Hierfür erstellt das SBL Rostock derzeit die Planung, eine sogenannte Entwurfsunterlage-Bau (EW-Bau), für die neben der Erstellung der Planung auch die Kosten ermittelt werden. Diese EW-Bau wird dem Finanzministerium voraussichtlich im Februar 2022 zur Entscheidung vorgelegt, bevor Bestätigung, Freigabe der Haushaltsmittel, Ausschreibung der Leistungen, Beauftragung der bauausführenden Firmen und letztlich der Baubeginn erfolgen können. In den vorläufigen Planungen liegen die voraussichtlichen Gesamtbaukosten bei ca. 6 Millionen Euro. Mit Bestätigung der EW-Bau können die genehmigten Kosten genannt werden.
Das Gebäude
Das Gebäude des Amtsgerichtes Rostock wurde im Jahr 1994 durch einen Bauträger errichtet und 2003 vom Land Mecklenburg-Vorpommern erworben. Für die Bewirtschaftungs- und Bauaufgaben war von diesem Zeitpunkt an der ehemalige Betrieb für Bau und Liegenschaften Mecklenburg-Vorpommern zuständig. Diese Aufgaben hat seit Beginn des Jahres 2020 das SBL Rostock übernommen. Das Gebäude ist in zwei Büro- und Verwaltungsgebäude sowie die Rotunde mit den Sitzungssälen, der Cafeteria und dem Foyer gegliedert.
Die Liegenschaft mit seiner fast 15.000 m² umfassenden Gesamtfläche wird vom Objektmanagement des SBL Rostock verwaltet und bewirtschaftet. Dienstleistungen, wie z. B. die Pflege der Außenanlagen, Reinigung und Bewachung sowie die Versorgung u. a. mit Wasser, Elektro- und Wärmeenergie in einem Umfang von ca. 285.000 Euro pro Jahr, stellt das SBL Rostock durch Abschluss und Überwachung der Verträge sicher. So kann das Amtsgericht Rostock als Nutzer der Liegenschaft sein Kerngeschäft erledigen.
Die Liegenschaft mit seiner fast 15.000 m² umfassenden Gesamtfläche wird vom Objektmanagement des SBL Rostock verwaltet und bewirtschaftet. Dienstleistungen, wie z. B. die Pflege der Außenanlagen, Reinigung und Bewachung sowie die Versorgung u. a. mit Wasser, Elektro- und Wärmeenergie in einem Umfang von ca. 285.000 Euro pro Jahr, stellt das SBL Rostock durch Abschluss und Überwachung der Verträge sicher. So kann das Amtsgericht Rostock als Nutzer der Liegenschaft sein Kerngeschäft erledigen.
Eckdaten Bewirtschaftung, Brandschutz und Sanierung Amtsgericht Rostock
Bauherr | Land Mecklenburg-Vorpommern, vertreten durch das SBL Rostock |
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Bewirtschaftung | Objektmanagement des SBL Rostock |
Nutzfläche | 12.326 m² |
Gesamtfläche | 14.792 m² |
Bewirtschaftungskosten | 285.000 Euro |
Nutzer | Amtsgericht Rostock |
vorgezogener Brandschutz | |
Beginn Arbeiten | 12.2020 |
Kosten | 250.000 Euro |
Planungsleistungen | |
Gebäude | Buttler Architekten GmbH, Rostock |
Brandschutz | Bathel Planungsbüro, Rostock |
Tragwerk | IB Grieser, Greifswald |
Vorlage Planung Sanierung | 02.2022 |
voraussichtliche Kosten Sanierung | 6 Millionen Euro |
Standort landeseigene Liegenschaft - Amtsgericht Rostock
18055 Rostock, Zochstraße 31